R.G. Fischer Verlag
Hans Hofler der Elektriker aus Stralsund wird 1998 arbeitslos. Die Freude in Maienthal bei Berlin ein altes Haus geerbt zu haben löst bei ihm große Freude aus, die aber nicht lange anhält. Auf dem Arbeitsmarkt wird er nicht froh, das Arbeitsamt kennt er besser als sein kleines geerbtes Haus. Sein Suizidversuch in seiner letzten Verzweiflung gelingt nicht. Die wunderschöne Carlotta lebt mit einem 37 Jahre älteren sehr reichen Mann zusammen. Sie verbrennt sich im Drogenrausch die rechte Brust bis hin zum rechten Auge. Die hässliche Wunde will und will nicht heilen. Das erste Mal will sie von der 68 Meter hohen Maienthalbrücke springen. Das zweite Mal hing sie bereits in der Schlinge. In letzter Sekunde konnte Carlotta gerettet werden. Winfried Winnert, von allen nur Winnie genannt, ist Chef des Facility Managements einer großen Wohnungsgesellschaft. Winnie hat ein riesiges Problem: Er ist Spieler reinsten Wassers, hat immer Schulden und fürchtet Geldeintreiber und Knochenbrecher. Alle drei treffen sich zufällig an einem schönen Frühlingstag. Sie öffnen sich zögerlich und beschließen den qualvollen und aussichtslosen Weg gemeinsam zu bestreiten. Dieser Weg ist voller Tücken und sie beschließen nach den ersten kleinen Misserfolgen sich wieder zu trennen. In ihrer baldigen, völligen Verzweiflung versuchen sie es erneut gemeinsam.